Im Stadtteil Steinweg-Pfaff enstein befi ndet sich der Dreifaltigkeitsberg, auch Osterberg genannt. Von Steinweg aus führt der Dreifaltigkeitsbergweg hinauf zur Kirche der Hl. Dreifaltigkeit. Von Laubbäumen gesäumt begleiten den Kreuzweg vierzehn wunderschön gestaltete Marterl â€" Halbreliefs auf Goldgrund â€" die verschiedene Stationen der Passion Christi illustrieren. Die Kreuzsäulen tragen die Namen ihrer Stifter und stammen aus dem Jahr 1845. Vom Gipfel des Dreifaltigkeitsberges hat man einen wunderbaren Blick auf ganz Regensburg mit dem alles überragenden Dom St. Peter. Dort thront auch die Dreifaltigkeitskirche mit dem angrenzenden Friedhof. Als 1713 in Regensburg letztmalig die Pest ausbrach, gelobten die Bewohner von Steinweg und Stadtamhof, auf der damals noch als Osterberg bezeichneten Anhöhe eine Pestgelöbniskirche zu erbauen, um die Pest als Strafe Gottes abzuwenden. Noch während die Pest wütete, legte man den Grundstein, 1715 wurde die Kirche geweiht. Sehenswert sind die rückwärtigen Deckenbilder, die Grabplatte von Michael Schlecht, die Pestgedenktafel, der Taufstein, das gotische Steinreliefkreuz, die Beichtstühle (1732/35) und die Pieta von 1717. Die Altarbilder stammen von dem bekannten Meister Johann Gebhardt von Prüfening aus dem frühen 18. Jahrhundert, während das große Deckenfresko von Karl Manninger erst im Jahr 1961 hinzugefügt wurde.